Erkältung bei Kindern in den Griff bekommen
Wenn Kinder erkältet sind, leiden die Eltern oft mit. Die Kleinen schlafen nicht mehr gut, wollen manchmal nicht mehr richtig essen oder trinken und brauchen viel Fürsorge. Besonders gemein: Weil das Immunsystem von Kindern noch nicht so ausgeprägt ist wie das von Erwachsenen, sind sie besonders oft erkältet.
Bis zu zwölfmal im Jahr können sich die Kleinen einen grippalen Infekt einfangen. Die einzig gute Nachricht daran: Mit jeder Infektion wird ihr Immunsystem ein bisschen stärker. Nichtsdestotrotz – besser ist es natürlich, das Immunsystem auf anderen Wegen zu stärken und den Kleinen zu viele Infekte zu ersparen.
5 Tipps eine Erkältung bei Kindern vorzubeugen
Um Erkältungen zu vermeiden, können Eltern gleich mehrere Dinge tun, um die Abwehrkräfte ihrer Kleinen zu stärken und die Ansteckungsgefahr zu minimieren:
1. Raus an die frische Luft
Für starke Abwehrkräfte ist es wichtig, dass Kinder regelmäßig an die frische Luft gehen. Der Grund: Das durch UV-Licht im Körper gebildete Vitamin D ist für die Abwehr von Krankheitserregern mitverantwortlich*. Frische Luft tut deswegen auch schon den ganz Kleinen gut, die noch im Kinderwagen liegen. Damit sich Kinder nicht verkühlen, sollten Eltern auf angemessen warme und gegebenenfalls wasserdichte Kleidung achten.
2. Ausgewogene Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung, zu der viel vitaminreiches Obst und Gemüse zählt, ist wichtig für ein starkes Immunsystem. Schließlich stecken in Lebensmitteln die Nährstoffe, die der Körper zum Aufbau seiner Abwehrkräfte benötigt.
3. Viel Trinken
Egal ob Winter oder Sommer, Eltern sollten immer darauf achten, dass ihre Kleinen genug trinken. Ein Grund: Bekommt der Körper zu wenig Flüssigkeit, trocknen die Schleimhäute schneller aus und Viren haben leichteres Spiel.
4. Ausreichend Schlaf
Die Abwehr von Krankheitserregern kostet Kraft. Deswegen sollten Eltern dafür sorgen, dass ihre Kleinen ihrem Alter angemessen genügend schlafen. Je älter die Kinder sind, desto weniger Schlaf brauchen sie. Während ein zweijähriges Kind noch circa 13 Stunden Schlaf pro Tag benötigt, braucht ein Kind zwischen 10 und 14 Jahren nur noch 9 bis 11 Stunden Schlaf**.
5. Ansteckungsgefahr minimieren
Um einem grippalen Infekt vorzubeugen, ist es sinnvoll, Kinder mit grundlegenden Hygieneregeln vertraut zu machen. Dazu gehören regelmäßiges Händewaschen mit Seife, das Niesen und Husten in die Armbeuge und das hygienische Entsorgen von benutzten Taschentüchern.
Symptome einer Erkältung bei Kindern
Kinder leiden häufiger als Erwachsene an Erkältungen. Sie verstehen oft noch nicht, was mit ihnen passiert und fühlen sich während des Infekts einfach nicht gut. Weil sich die ganz Kleinen auch noch nicht gut mitteilen können, wenn ihnen unwohl ist, merken Eltern oft zuerst an verändertem Verhalten, dass etwas im Busch ist.
Das kann zum Beispiel sein, dass die Kleinen plötzlich weniger Appetit haben, quengeliger sind als sonst und einen höheren Schlafbedarf an den Tag legen. Auch wenn die Kleinen blass aussehen, kann das ein Hinweis darauf sein, dass sich eine Erkältung anbahnt.
Was sind typische Erkältungssymptome bei Kindern?
Generell haben Kinder bei einem grippalen Infekt die gleichen Symptome wie Erwachsene und sind auch genauso ansteckend.
Zu den häufigsten Symptomen zählen:
- Schnupfen
- Husten
- Abgeschlagenheit
- Halsschmerzen
- Niesen
- Appetitlosigkeit
- Erhöhte Temperatur
- Kopfschmerzen
Weil Kinder im Kindergarten oder in der Schule engen Körperkontakt mit anderen haben und zudem Hygieneregeln noch nicht so gut befolgen können, stecken sie sich schnell an. Die Inkubationszeit einer Erkältung beträgt dabei circa zwei bis sieben Tage.
Wie beginnt eine Erkältung bei Kindern?
Zu den ersten Symptomen zählen häufig Niesen und ein wässriger Schnupfen. Nach und nach kommen dann weitere Beschwerden hinzu.
Bis eine Erkältung überstanden ist, vergehen in der Regel etwa acht bis zehn Tage. Danach sind Beschwerden normalerweise vorbei oder zumindest deutlich besser.
Wann muss ich mit meinem Kind zum Arzt?
Einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin sollten Eltern zurate ziehen, wenn die Kleinen auch nach zehn Tagen noch starke Symptome wie Husten zeigen.
Ein Termin in der Praxis ist außerdem dringend nötig, wenn Kinder plötzlich Atemprobleme haben, über Schmerzen klagen – beispielsweise in den Ohren oder im Nacken –, hohes Fieber haben, sich Sekret grünlich, gelb oder rötlich färbt oder sich ihr Befinden plötzlich drastisch verschlechtert. Mit Säuglingen sollten Eltern außerdem zur Ärztin oder zum Arzt, wenn sie das Trinken verweigern.
Schmerzen äußern Babys dadurch, dass sie besonders viel weinen und wesentlich schlechter schlafen als sonst. Ein Indiz für Ohrenschmerzen kann es sein, wenn die Kleinsten plötzlich häufig an ihrem Ohr ziehen.
Behandlung einer Erkältung bei Kindern
Es gibt über 200 verschiedene Viren, die eine Erkältung auslösen können. Ein allgemein wirksames Medikament oder eine Impfung gibt es gegen die Erkrankung deswegen auch nicht. Stattdessen setzt man auf die Faustregel: Ausruhen, warmhalten und viel trinken.
Darüber hinaus gibt es Mittel, die Symptome wie Schnupfen und Husten lindern. Eltern können ihrem Kind dabei mit zahlreichen Hausmitteln und pflanzlichen Arzneien etwas Gutes tun.
Dabei gilt es jedoch zu beachten: Auch wenn die Symptome einer Erkältung für Erwachsene und Kinder die gleichen sind, gibt es bei der Behandlung spezielle Produkte für die Kleinen. Das hat auch gute Gründe: Weil ihre Haut und Schleimhäute noch empfindlicher sind als die der Erwachsenen, können sie beispielsweise auf einige Substanzen wie ätherische Öle noch gereizt reagieren. Ein weiterer Grund ist, dass Kinder, weil sie kleiner sind als Erwachsene, eine andere Dosierung von Wirkstoffen benötigen.
Pflanzliche Medikamente für Kinder von Pinimenthol®
Weil nicht alle ätherischen Öle auch für empfindliche Kinderhaut und -schleimhaut geeignet sind, gibt es spezielle Produkte, die extra auf kleine Patientinnen und Patienten ab 2 Jahren abgestimmt wurden. Sie enthalten beispielsweise kein Menthol als Wirkstoff.
Pinimenthol® Erkältungsbad für Kinder
Für Kinder ab 2 Jahren wurde ein besonders mildes Erkältungsbad entwickelt. Erkältungsbeschwerden werden rasch gelindert und ein besserer Schlaf ermöglicht.
Pinimenthol® Erkältungsbalsam mild
Der besonders milde Erkältungsbalsam wurde speziell für Kinder ab 2 Jahren entwickelt und auf die Bedürfnisse der Kleinen abgestimmt.
Diese Hausmittel können bei einer Erkältung bei Kindern helfen
Folgende Hausmittel kommen infrage, um kleine Schnupfennasen beim Gesundwerden zu unterstützen:
- Warme Wickel:
Warme Halswickel sind eine schonende Möglichkeit, um einen entzündeten Hals beim Gesundwerden zu unterstützen. Dafür müssen Eltern einfach gekochte Kartoffeln grob zerdrücken und in ein weiches Küchentuch einschlagen. Diesen warmen (nicht heißen!) Wickel können Sie Ihrem Kind vorsichtig auf den Hals legen, bis er abgekühlt ist.
- Erkältungsbalsam:
Auf Rücken und Brust aufgetragen, hilft ein Erkältungsbalsam für Kinder dabei, Erkältungssymptome zu lindern. Über die Haut gelangen Wirkstoffe aus Heilpflanzen in die Blutbahn und schließlich in die Bronchien. Sie befreien die Atemwege und verhelfen zu einem besseren Schlaf trotz Erkältung.Mehr Infos zur Pinimenthol® Erkältungsbalsam mild
- Erkältungsbad:
Es duftet, wärmt die Kleinen durch und entspannt die Muskeln: Bei Kindern ab zwei Jahren hilft ein Erkältungsbad mit ätherischen Ölen dabei die Atemwege zu befreien. Wichtig: Der Badezusatz muss speziell für Kinder geeignet sein. Damit die Wirkstoffe aus den Heilpflanzen besonders gut nachwirken, packen Eltern ihre Kinder nach dem Bad am besten warm ein und bringen sie ins Bett.Mehr Infos zum Pinimenthol® Erkältungsbad für Kinder ab 2 Jahren
- Inhalieren:
Das Inhalieren mit Kochsalzlösung, Kräutertee oder einem Inhalat für Kinder befeuchtet trockene Schleimhäute. Zudem bringt es Wirkstoffe aus Heilpflanzen dorthin, wo der Körper sie bei Erkältung braucht – in die Atemwege. Die Kochtopf-Variante, bei der das Inhalat in einen Topf gegeben wird und man sich ein Handtuch über den Kopf hängt, ist für Kinder nicht geeignet. Am besten sollten sie nur mit einem Inhalator inhalieren, weil der die Gefahr von Verbrühungen minimiert.
Und bei Säuglingen und Babys?
Sei es Erkältungsbalsam oder das Inhalieren: Für Säuglinge sind viele Hausmittel noch nicht geeignet. Dabei leiden die Babys ebenso wie Kleinkinder oft sehr unter einer verstopften Nase.
Weil sie sich noch nicht schnäuzen können, sind Eltern gefragt. Um den Kleinen zu helfen, gibt es so genannte Gummiballspritzen, mit denen Sekret abgesaugt werden kann. Wer keinen Sauger hat, kann das Näschen auch vorsichtig mit der zusammengedrehten Ecke eines Taschentuchs von Schleim befreien.
Pflanzliche Arzneimittel für Kinder von Pinimenthol®
Kinderhaut und -schleimhaut ist empfindlicher als die von Erwachsenen. Deswegen sind nicht alle ätherischen Öle für die Kleinen geeignet. Speziell auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt sind der Erkältungsbalsam mild und das Erkältungsbad für Kinder von Pinimenthol®. Beide Heilmittel enthalten kein Menthol als Wirkstoff.
Quellen:
*
**